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Museum Frida Kahlo
Das Frida Kahlo Museum
Das blaue Haus in Coyoacán, in dem Frida Kahlo geboren ist und auch verstarb, ist heute das berühmte Frida-Kahlo-Museum. In ihm kann man viel über das Leben der Ausnahmekünstlerin lernen und auch ihre Werke bewundern.
Das Leben der Frida Kahlo
Die wohl bekannteste mexikanische Künstlerin wurde als Tochter eines emigrierten Deutsch-Ungarns und einer Mexikanerin am 6. Juli 1907 in einem Stadtteil von Mexiko Stadt geboren.
Schon im frühen Alter erlitt Magdalena Carmen Frida einen schweren Schicksalsschlag und erkrankte im zarten Alter von acht Jahren an Kinderlähmung. Von dieser Krankheit blieb ihr eine permanente Behinderung am rechten Bein, die ihr ganzes Leben beeinflussen sollte. Fridas Vater brachte der bettlägerigen schon im Kindesalter die Liebe zur Kunst und Kultur Nahe. Fortan interessierte sich die Jugendliche für Archäologie und Fotografie.
Als Frida 18 Jahre alt war erlitt sie einen weiteren großen Schicksalsschlag als eine Straßenbahn den Schulbus rammte in dem sie saß. Eine Haltestange bohrte sich in den Unterleib der Mexikanerin und brach ihr 17 Knochen. Von diesem Moment an war klar, das sie nie Kinder gebären würde und lange an ein Krankenbett gefesselt sein sollte.
Im Hospital entwickelte Frida ihre Liebe für Malerei bzw. verarbeitete die schweren Schicksalsschläge in ihren Gemälden. Eine speziell angefertigte Staffelei und besondere Spiegelinstallationen ermöglichten es ihr Bilder zu malen. In dieser Zeit entstand eines ihrer berühmtesten Bilder "die gebrochene Säule". Nachdem sie genesen war lernte sie den renommierten Maler Diego Rivera kennen, der sie sowohl inspirierte aber auch "zerstörte".
Ihre ersten nennenswerten Erfolge verzeichnete sie zwischen 1938 und 1939. In dieser Zeit hatte sie nennenswerte Kunstausstellungen in New York und auch der Pariser Louvre war an ihren Bildern sehr interessiert. 1940 partizipierte die Künstlerin unter anderem an der internationalen Surrealistenausstellung "Exposicion International de Surrealismo" in Mexiko und wurde 1946 mit dem mexikanischen Nationalpreis ausgezeichnet.
Nach mehrfachen Trennungen mit Diego Rivera versank Kahlo in eine schwere Drogen- und Alkoholabhängigkeit. Mehrere Fehlgeburten verschlimmerten ihren Gemütszustand.
Die Sucht hatte sowohl Auswirkungen auf ihr Verhalten als auch auf ihren Malstil.
Sie trat der kommunistischen Partei bei, hatte ein ominöses Verhältnis mit Trotzki und malte fortan in chaotischen kubistischen Stil.
Als ihr krankes Bein auch noch amputiert wurde und sie in den Rollstuhl verfrachtete, versank die Künstlerin immer mehr in sich selbst, hörte aber dennoch nie auf zu zeichnen.
Im Alter von 47 Jahren verstarb Frida Kahlo in ihrem Haus in Coyoacán an den Folgen ihres langen Leidensweges und hinterließ ihrer Nachwelt unglaubliche kulturelle Schätze, in Form von Gemälden, Skizzen und vielem mehr.
Wie komme ich zum Museum?
Das Casa Azul - Frida Kahlo Museum befindet sich im Süden von Mexiko Stadt in Coyoacan.
Öffnungszeiten sind: Di-So von 10:00 - 18:00 Uhr
Nur fünf Blöcke nördlich vom Zocalo an der Ecke Allende/Londres Nr. 247 kann man das Museum mit diversen Bussen und U-Bahnen erreichen.
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